Dr. Nicolai Culik
„Als Rechtsanwalt möchte ich für meine Mandanten klare und rechtssichere Handlungsoptionen erarbeiten, welche es ihnen ermöglichen, ihre Ziele zu erreichen.“
Seinen fachlichen Schwerpunkt hat Dr. Culik zwar im Bereich Beschäftigtendatenschutz, jedoch begeistert er sich gleichermaßen für alle Fragen des kollektiven und individuellen Arbeitsrechts: „Besonders fasziniert mich an arbeitsrechtlichen Fragestellungen die in vielen Fällen existenzielle Bedeutung für Betriebsräte und Arbeitnehmer. Aus diesem Grund stehe ich meinen Mandanten mit großem Einsatz zur Seite, um mit ihnen das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.“ Dabei unterstützt Dr. Culik insbesondere bei der Wahrnehmung der Mitwirkungs- und Mitbestimmungsrechte von Arbeitnehmervertretungen. Ein weiteres Tätigkeitsgebiet ist die Vertretung von Arbeitnehmern in allen Angelegenheiten, die mit der Begründung, Durchführung oder Beendigung von Arbeitsverhältnissen im Zusammenhang stehen. Dazu vertritt Dr. Culik seine Mandanten in arbeitsrechtlichen Angelegenheiten bundesweit vor den Arbeits- und Landesarbeitsgerichten wie vor dem Bundesarbeitsgericht. Bei dem Führen der gerichtlichen und außergerichtlichen Streitigkeiten zeichnet sich der gebürtige Kieler durch eine ruhige, besonnene Verhandlungsführung aus.
Dr. Culik studierte Rechtswissenschaften in Konstanz, Lyon und Münster. Zugleich erwarb er einen Abschluss im Französischen Recht (Fachspezifische Fremdsprachenausbildung) der Universität Münster. Nach dem Studium arbeitete Dr. Culik am Institut für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht (ITM) der Universität Münster. Im vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten interdisziplinären Forschungsprojekt ABIDA (Assessing Big Data) erforschte er die rechtlichen und sozioökonomischen Auswirkungen von Big-Data-Anwendungen. Neben mehreren Veröffentlichungen fertigte Dr. Culik in dieser Zeit eine Promotion im Bereich Beschäftigtendatenschutz, der Schnittstelle von Datenschutz- und Arbeitsrecht.
Das Referendariat absolvierte Dr. Culik in Berlin. Hier durchlief er unter anderem Stationen in einer internationalen Wirtschaftskanzlei und beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Besonders spannend war für ihn die Station in einer Rechtsanwaltskanzlei in Sydney, Australien.
Ehe er seine Tätigkeit als Rechtsanwalt bei Schwegler Rechtsanwälte in Berlin aufnahm, arbeitete Dr. Culik als externer Mitarbeiter im Beirat zum Beschäftigtendatenschutz des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Dr. Culik spricht Deutsch, Englisch und Französisch.
Veröffentlichungen Dr. Nicolai Culik
Neu im Aufsichtsrat, BUND Verlag, 3. Auflage 2023.
Betriebsratsarbeit in der Pandemie, in: Betriebsrat und Recht 2022, S. 165-169.
Zustimmungsverweigerungsgründe bei personellen Einzelmaßnahmen, mit Sascha Lerch, in: Arbeitsrecht Aktuell 2021, S. 405-408.
Big-Data-Überwachung am Arbeitsplatz: Grenzen der Zulässigkeit durch aktuelle Gerichtsentscheidungen, mit Lukas Forte, in: Hoeren (Hrsg.), Phänomene des Big- Data-Zeitalters, WWU Münster 2019, S. 165-174.
Beschäftigtendatenschutz nach der EU-Datenschutz-Grundverordnung – Möglichkeiten und Grenzen für Big-Data-Anwendungen im Personalwesen, Peter Lang 2018.
Data Ownership – A Property Rights Approach from a European Perspective, mit Thomas Hoeren et al., in: Journal of Civil Law Studies, Volume 11, 2/2018, Baton Rouge, Louisiana (USA), S. 323-370.
Brussels Calling: Big Data and Privacy, in: Hoeren et al. (Hrsg.), Big Data in Context – Legal, Social and Technological Insights, Springer Briefs in Law 2017, S. 29-36.
Der Zweckbindungsgrundsatz gegen unkontrollierten Einsatz von Big-Data-Anwendungen, mit Christian Döpke, ZD 2017, S. 226-230.
Vom Vergessen und Vergessenwerden, mit Christian Döpke, in: Hoeren et al.
(Hrsg.), Big Data zwischen Kausalität und Korrelation, LIT 2016, S. 28-35.